Fahrsicherheitstraining – Mit Sicherheit durch den Straßenverkehr

Im Rahmen der Verkehrssicherheitserziehung besuchten Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2 des Gymnasiums an der Hönne den Fahrsicherheitsplatz in Hemer. Bereits im letzten Jahr fand in diesem Zusammenhang der Crashkurs NRW zur Unfallprävention in der Aula des GHM statt. Gerade die Fahranfänger werden in diesem gesamten Modul besonders gefördert und mit möglichen Gefahrensituationen im Alltag konfrontiert.

Eine erste Überraschung gab es direkt am Morgen noch vor dem eigentlichen Training: Der erste Schnee ist gefallen, was die Anfahrt zu dem Fahrsicherheitsplatz in Hemer schon zur ersten Herausforderung des Tages machte. Diese bereits bewiesenen Fahrkünste konnten während des Trainings dann weiter ausgebaut werden. Zuerst gab es eine kurze theoretisch Unterweisung durch die Polizei, wonach es direkt zur ersten Übung überging: Slalom fahren. Hierbei sollten die Teilnehmenden unserer Schule zunächst bei langsamen Geschwindigkeiten eine Slalombahn mit ihren Autos meistern und dann von Runde zu Runde ihre Geschwindigkeit etwas steigern. Nach einer kurzen darauffolgenden Theorieeinheit zum Thema richtige Sitzposition und richtige Blickführung beim Autofahren ging es jedoch auch schon direkt weiter zur nächsten Übung, der Gefahrenbremsung. Auch hier galt es wieder zunächst mit einer Geschwindigkeit von 30km/h eine Gefahrenbremsung durchzuführen. Danach hingegen durften die Teilnehmenden ihre Geschwindigkeit weiter steigern, bis sie schließlich mit offener Geschwindigkeit die Bremsung an der Bremsmarkierung durchführen mussten. Nachdem auch diese Übung von allen mit Bravour gemeistert wurde, wurde in einer nächsten kleinen Theorieeinheit alles rund um den Autoreifen besprochen und vor allem, was man besonders bei ihnen beachten muss. Bei der darauffolgenden Übung galt nun die Aufgabe, bei einer Gefahrenbremsung zusätzlich noch auszuweichen. Als auch diese Übung mit Erfolg abgeschlossen wurde ging es abschließend noch zum Highlight des Tages: der Kreisbahn. Auf dieser galt es nun, kombiniert mit Gleitfläche und dem Schnee, Fahrstabilität in Kurven zu beweisen und zu prüfen: „Was passiert eigentlich, wenn ich in einer Kurve zu schnell fahre?“. Die Antwort darauf mag für einige vielleicht überraschend sein: Selbst bei einer Geschwindigkeit von nur 20km/h gab es schon erste Probleme in der Fahrstabilität und mehr als 30km/h hatte kein Teilnehmender in der Kurve auf den Tacho bringen können.  Abschließend lässt sich auf jeden Fall sagen, dass dieses Training für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein voller Erfolg war: Es wurde viel Wichtiges und Neues gelernt und ein wenig Spaß durfte natürlich auch nicht fehlen. An dieser Stelle gilt es ebenfalls noch einen Dank an die Polizei des Märkischen Kreises auszusprechen, welche uns diesen Kurs überhaupt erst ermöglicht hat!

von: Maximilian Halfmann, Q2