Die Idee sich mit dem Projekt „Plastikmüll – Zero Waste“ zu beschäftigen entstand aus einem Unterrichtsgespräch mit den Schüler:innen der Klasse 9e. Innerhalb der Unterrichtsreihe „Globalisierung – das Geschäft mit dem Müll“ erarbeiteten die Schüler:innen, dass die jährliche Menge an Plastikmüll, die pro Kopf in Deutschland produziert wird, in den vergangenen Jahren signifikant angestiegen ist. Diese Entwicklung haben die Schüler:innen in ihren Alltag und die Schulzeit übertragen und ein konkretes Problem identifiziert. Es ist ihnen aufgefallen, dass durch die dreimaligen COVID-Testungen in der Schule viel Müll und vor allem Plastikmüll entsteht. Diese Tatsache nahmen wir als Initialzündung sich vertiefend mit Müll, Plastikmüll und Alternativen zu beschäftigen.
In dem Projekt „Plastikmüll – Zero Waste“ beschäftigten sich die Schüler:innen in Kleingruppen mit verschiedenen Themen und erstellten Plakate. Folgende Themen standen im Vordergrund der Arbeit: „Geschichte der Kunststoffe“, „Wegwerfmentalität – Müll für die Welt“, „Gender – ungleich verteilte Risiken“, „Kleidung – mehr Verantwortung tragen“, „Plastik im Wasser – Kunststoff kennt keine Grenzen“, „Gesundheit – Chemie im Körper“, „Zero Waste – es geht auch ohne!“ Außerdem sammelten die Schüler:innen zu Hause den Plastikmüll. Es fiel auf, dass vor allem die Verpackungen den Großteil der Müllberge ausmachten. Mit Bezug auf die SDGs konnten die Schüler:innen das Projekt „Plastikmüll – Zero Waste“ vielen Zielen für nachhaltige Entwicklung zuordnen und die Müllproblematik als globale Herausforderung in den Bereichen nachhaltiges Wirtschaften, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einordnen.
(SDGs, Grafik: UN)