Was verbirgt sich hinter den „Orientierungstagen“?
Die Klasse fährt, meist mit dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin und einer weiteren Begleitung, in eine Jugendbildungsstätte mit entsprechendem Angebot. Grundsätzliches Ziel dieser Tage ist es, Jugendliche bei ihrer Suche nach Identität und Orientierung zu unterstützen bzw. Impulse anzubieten. Inhalt der Besinnungstage sind Themen, die einen Bezug zur aktuellen Lebenswirklichkeit der Jugendlichen haben, z.B. Freundschaft, Liebe, Zukunftsfragen, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Familie oder auch Umgang mit Zeit. Damit sollen den Jugendlichen Orientierungshilfen für die Lebensplanung und -gestaltung gegeben werden, die dazu beitragen können, dass sich die Teilnehmer ihrer Fähigkeiten, Stärken, aber auch Schwächen, bewusst werden bzw. diese neu entdecken, die sie für ein aktives, selbstbestimmtes und sozial ausgeprägtes Leben brauchen.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihre Klasse außerhalb des Schulalltags zu erleben, miteinander ins Gespräch zu kommen, aber auch Ruhe zu erleben und Zeit zum Nachdenken zu haben. Ebenso können sie auf unterschiedliche Weise kreativ werden.
Dies geschieht in einem Zeitraum von 3 Tagen (2 Übernachtungen) und an einem räumlich von der alltäglichen Wohn- und Lebenssituation abgegrenzten Ort, z. B. in der Oase in Meschede.